Ab 30 Punkten: können Leistungsbeeinträchtigungen auftreten
Ab 40 Punkten:  kann die Gesundheit beeinträchtigt werden

Erklärung zu den einzelnen Antreibern

1) Sei perfekt!

Dieser Antreiber verlangt von Ihnen Perfektion, Gründlichkeit und Vollkommenheit und das in allem was Sie tun. Egal wie wichtig diese Aufgabe ist. Sie tun immer ALLES so gut wie möglich. In der Regel erwarten Sie diese Perfektion und Genauigkeit auch von Ihren Mitmenschen. Sie wollen nicht nur Ihre Ziele erreichen, sondern sie übererfüllen. Durch Ihr ausgeprägtes Kontrollbedürfnis möchten Sie sich Respekt verschaffen. Fehler und den Anschein von Inkompetenz versuchen Sie hingegen tunlichst zu vermeiden. Sie sind nur mit dem Besten zufrieden, und weil man selbst das Beste immer noch ein bisschen besser machen kann, sind Sie nie zufrieden. Und mal „fünfe gerade sein lassen“ ist für Sie keine Option.

Ratschlag: Versuchen Sie, auch mal mit dem „Durchschnitt“ zufrieden zu sein. Erlauben Sie sich, Fehler – oder besser: Erfahrungen – machen zu dürfen. Und bemühen Sie sich nur um Perfektion, wo es sich wirklich lohnt!

2) Beeil Dich!

Dieser Antreiber veranlasst Sie, alles immer zügig zu erledigen, rasch zu antworten, zu essen, zu reden und durch das Leben zu laufen.“ Sie stehen ständig unter Strom und sind häufig hektisch. Sie versuchen immer alles so schnell wie möglich zu erledigen. Am besten noch ein bisschen schneller. Auch wenn die Sache gar nicht eilig ist – Zu tun gibt es schließlich genug! Anderen hingegen erscheinen Sie häufig ungeduldig.

Möglicherweise rennen Sie so vielen Dingen hinterher, dass es Ihnen schwerfällt, sich an den Kleinigkeiten des Lebens erfreuen zu können. Oder Sie machen alles so schnell, dass sich Fehler einschleichen. Außerdem dürfen Sie auf gar keinen Fall anderen Menschen zu nahetreten.

Ratschlag: Lassen Sie sich bewusst Zeit und schalten Sie auch mal einen Gang zurück!

3) Streng Dich an!

Dieser Antreiber macht aus jedem noch so unbedeutenden Auftrag ein Jahrhundertwerk und verwirrt Sie ebenso wie andere damit. Ihre Mitmenschen versuchen Sie zu überzeugen, dass sich nur der totale Einsatz lohnt – egal was Sie tun, Sie lassen nicht locker oder geben auf.

Denn Erfolg muss man sich hart erarbeiten, aufgeben ist nur was für Verlierer. Auf gar keinen Fall Sie mal „grundlos“ etwas genießen oder sich einfach gehen lassen. Für die Bewältigung schwieriger Aufgaben hingegen wollen Sie belohnt werden.

Sie geben stets Ihre ganze Kraft, der Erfolg ist zweitrangig, wichtig ist, dass Sie alles gegeben haben. Sie hören erst dann auf, sich anzustrengen, wenn Sie völlig am Ende sind, denn leicht darf es auf gar keinen Fall sein! Dabei vermeiden Sie möglichst die Kontrolle durch andere.

Ratschlag: Sie dürfen es sich leicht machen. Effizient arbeiten heißt: „Intelligent arbeiten, nicht hart!“

4) Mach es den anderen recht!

Unter diesem Antreiber ist der andere stets wichtiger als Sie selbst. Sie fühlen sich für alles verantwortlich, vom Gelingen eienr Aufgabe bis zum Wohlergehen anderer, auch wenn es nicht in Ihrer Macht liegt. Ihnen ist es wichtig, beliebt und geschätzt zu sein. Dazu dürfen Sie auf gar keinen Fall eigene Bedürfnisse anmelden und vermeiden Konflikte. So kommt es vor, dass Sie manchmal unaufrichtig und manipulativ erscheinen.

Das Gefühl, stets für andere da sein zu müssen und selber auf emotionale Zuwendung zu verzichten, kennen Sie nur zu gut, denn Sie denken erst an den anderen, dann an sich selbst, (wenn überhaupt). Sie nehmen sich selbst nicht so wichtig, da die Ansprüche der anderen immer eine höhere Priorität haben, als die eigenen.

Ratschlag: Ihre Bedürfnisse und Wünsche sind mindestens so wichtig, wie die der anderen. In Ihrem Leben sind SIE der wichtigste Mensch!

5) Sei stark!

Dieser Antreiber besagt, stets Haltung zu bewahren, eiserne Disziplin zu zeigen, sich ja keine Blöße zu geben, Vorbild für andere zu sein und am besten alles allein durchzustehen, ohne fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen. Probleme lösen SIe am liebsten immer selbst, denn  diese gehen andere Menschen nichts an.

Auf gar keinen Fall dürfen Sie Gefühle zeigen oder gar traurig sein, denn das würde Schwäche offenbaren. Viel mehr ist es für Sie wichtig, Ihre Gefühle zu kontrollieren und jede Art von Verletzlichkeit oder Abhängigkeit tunlichst zu vermeiden . Das führt manchmal dazu, dass Sie andere Menschen für gleichgültig und gefühlskalt halten.

Ratschlag: Akzeptieren Sie sich als einen Mensch mit Gefühlen! Nehmen Sie diese wahr und zeigen offen, wie Ihnen zumute ist.